"Mittlerweile fliegen Amor-Pfeile. Wir haben ein vernünftiges Verhältnis und das ist auch ganz gut so. Für die Medien war es früher bestimmt lustig, aber für den Fußball nicht gut", sagte Bayern Boss Karl-Heinz Rummenigge im Vorfeld des Gipfeltreffens zwischen Borussia Dortmund und dem deutschen Rekordmeister.
Watzke bestätige das verbesserte Verhältnis zum Liga-Erzrivalen, konnte seine Freude über den 1:0 (1:0)-Sieg über die Münchener aber natürlich nicht verbergen:"Es gibt nichts Geileres, als Bayern München zu schlagen." Der BVB-Boss lenkte unmittelbar danach den Kuschelkurs ein: "Wenn ich einiges auch aus den Ereignissen in Amerika gelernt habe, dann, dass man sich nicht permanent auf die Fresse hauen muss. Das habe auch ich mir zu Herzen genommen. Wir haben ein Konkurrenzverhältnis, trotzdem kann man persönlich vernünftig miteinander umgehen", sagte er vor 1094 Mitgliedern in der Dortmunder Westfalenhalle.
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Danach richtete er warme Worte an die Mannschaft, die nach dem Heimsieg über die Bayern mit tosendem Applaus empfangen wurde: "Ihr habt uns gestern alle unfassbare Freude bereitet. Wenn man die überschäumende Freude im Stadion gesehen hat: Das vergisst du nicht. Aber: Wir haben überhaupt keinen Grund zu Triumph-Geheule. Ich sehe, Thomas (Tuchel) nickt schon heftig."